„Brinkhaus kommt“
Dank äußerst intensiver Pandemie-Vorbereitungen durch die Kreisgeschäftsführerin Tanja Hall konnte Stadtverbandsvorsitzender Martin Lienhard ca. 200 Personen in der Strawinsky-Halle willkommen heißen. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einer Schweigeminute für die Flutopfer in Westdeutschland, deren Ausmaß zum Zeitpunkt der Veranstaltung erst richtig ins Bewußtdsein gerückt war. Nach einem Grußwort von Oberbürgermeister Erik Pauly und einleitenden Worten von Thorsten Frei sprach Ralph Brinkhaus „frei von der Leber“ über sämtliche relevanten Themen von bundespolitischer Bedeutung. Eindringlich warb er um die Einsicht in die Notwendigkeit grundlegender Reformen und staatlicher Vollzüge. Im kommenden Jahrzehnt werden die Folgen und Konsequenzen der Digitalisierung unsere Lebens- und Arbeitswelt maßgeblich beeinflussen. Dies kann nicht mit immer mehr staatlicher Einflussnahme und Umverteilungsstreben bewältigt werden, sondern mit Mut und Selbstverantwortung. Hierfür muss der Staat in erster Linie durch Bereitstellung von Infrastruktur, Forschungs- und Bildungseinrichtungen Impulse setzen, nicht mit zunehmender Reglementierung und Steuerbelastungen. Mit großem Interesse (aber nicht überrascht) nahmen die Donaueschinger Zuhörer(innen) zur Kenntnis, dass Ralph Brinkhaus seinen Stellvertreter mit dem Attribut „ministeriabel“ charakterisierte.
Zum Abschluss trug sich der Gast aus Westfalen ins Goldene Buch der Stadt Donaueschingen ein.